Was passiert bei kukki eigentlich hinter den Kulissen? Die längste Theke der Welt, eine Handvoll Bartender, die im Schichtdienst für euch die besten Cocktails der Stadt mixen – haben wir nicht. Entschuldigt die Enttäuschung. Dennoch passiert einiges von Hand, in unserer Produktionsstätte.
Menschen und Maschinen
Wir machen kein Hehl daraus, dass unsere Produktion nicht ohne Maschinen auskommt. Denn diese wurden mit viel Liebe und einem Auge fürs Detail eigens von unseren kukki Nerds konzipiert und gebaut. Bestens abgestimmt auf den individuellen kukki Produktionsablauf. Ganz zu Beginn der Idee eines Fertigcocktails mit Eis in der Flasche, galt es, viele Hürden zu meistern. Keine bis dahin entwickelte Maschine konnte unseren Ansprüchen genügen.
Die Tech-Nerds im kukki Team
Josef Klemm, Spitzname Sepp, ist Herz und Hirn von kukki. Seine ersten Gehversuche eines Cocktails mit Eis in der Flasche, startete er schon früh. Der erste Cocktail-Verkauf ging über den Tresen eines Fliegerfestes. Auf den letzten Metern einer Bar bot Sepp zusammen mit Freunden den Gästen des Segelflugvereins Benediktbeuern, seine eigens produzierten Cocktails an.
Das Geschäft lief gut und die Menschen waren begeistert von der Idee. Nur die Umsetzung ließ noch zu wünschen übrig. Kann man sich kaum vorstellen, schreitet man heute durch die heiligen Produktionshallen. Aber – true story – die ersten kukki Cocktails wurden in der Werkstatt des elterlichen Bauernhofes produziert. Das Eis wurde in Plastiktüten gefroren und anschließend mit einem Hammer zerkleinert. Diese ersten Gehversuche waren aber noch weit entfernt von einer innovativen Umsetzung.
Als studierter Maschinenbauer entwickelte Sepp eine effizientere Lösung. Er konstruierte Eisformen selbst und führte erste Langzeittests durch. Eines der ersten kukki Patente war geboren – zylindrische Eiswürfel! Die kukki Eiswürfel werden seither besonders fest gepresst, damit beim Auftauen der Cocktail flüssig wird, das Eis aber gefroren bleibt. In seinem Zweitstudium Elektronik lernte Sepp einen zweiten Tech-Nerd mit einer Liebe zu Cocktails kennen. Kein geringerer als unser Strahlemann Saif Hamed! Gemeinsam entwarfen die beiden eine ganze Maschinenanlage für die kukki Produktion.
Vom Rohdiamanten zum kukki Cocktail
Kerzengerade, in Reih und Glied stehen die Flaschenrohlinge bereit um ihren Weg in dein Gefrierfach anzutreten. Mittels eines Krans werden sie von einer Palette auf das Fließband befördert. Anschließend werden die Flaschen mit dem kukki Etikett beklebt. Nur echt mit dem Iglu 😉
Von dort aus durchlaufen sie einen Spülgang, zur finalen Säuberung des Flascheninneren. Dazu werden sie von Greifarmen kopfüber in Kreisform über die Wasseranlage geführt. Die ein oder andere Maschine gleicht einem Karussell auf dem Jahrmarkt. Spaß in der Produktion, Spaß beim Genießen!
Im folgenden Schritt wird das zylindrische Eis gut portioniert in die Cocktail-Flaschen gegeben. Unser Produktionsablauf ist zeitlich präzise getaktet, denn das Eis soll seine Form behalten und nicht schmelzen. Von Hand werden dann die frischen Zutaten wie Beeren, Pfefferminzblätter oder Gurkenstücke hinein gegeben. Schnell geht es für die Cocktailflaschen zum Befüllen. Sie steigen eine Karussell-ähnliche Empore herauf und kommen, gefüllt mit dem kukki-Cocktail-Mix aus hochwertigem Alkohol, Likören und Fruchtsäften, wieder auf das Fließband zurück. Maschinell werden sie mit Kronkorken versiegelt.
Daraufhin folgt geballte Manneskraft – unser liebster Bernd packt die kukki Cocktails von Hand in Kartons und verfrachtet sie in die Kühlanlage. Dort werden die Fertigcocktails auf -18°C herunter gekühlt und eingefroren. Sobald sie gefroren sind, sind sie auch schon bereit zum Liefern.
Wir sind so stolz auf die Entwicklung der kukki Cocktails. Von der elterlichen Bauernhof-Werkstatt in solch eine Größendimension. Eine Menge Herzblut, Schweiß, vielleicht auch die ein oder andere Träne, verworfene Pläne und erfolgreiche Umsetzungen stecken in unseren Produktionsmaschinen.